In der Bürgerdebatte sollen Menschen ab 16 Jahren, die zufällig ausgewählt werden, ihre Alltagserfahrungen und Interessen einbringen. Auch Menschen ohne deutschen Pass können teilnehmen. Vorwissen ist für eine Teilnahme nicht erforderlich. Alle Ausgelosten werden von Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis auf den nötigen Wissensstand gebracht.
Die Ausgelosten melden sich bei Interesse freiwillig zur Bürgerdebatte an. Wer an beiden Wochenenden teilnimmt erhält eine Aufwandsentschädigung von 600 €. Die Reisekosten werden übernommen und für die Hotelunterkunft in Erfurt während der Sitzungswochenenden ist gesorgt. Die Debatte findet an zwei Präsenz-Wochenenden vom 29. Mai - 1. Juni und 27. - 29. Juni statt.
Es werden auch Freiwillige aus dem Vorbereitungsteam vor Ort sein, die die Ausgelosten noch einmal persönlich einladen. Dieses sogenannte aufsuchende Losverfahren soll dafür sorgen, dass sich auch Menschen zurückmelden, die sich sonst eher nicht beteiligen.
+++ Hintergrund +++
Den Auftakt für die „Bürgerdebatte gerechte Steuern und Finanzen“ machte seit dem 24. März eine breit angelegte Online-Beteiligung. In der ersten Woche wurde bereits mehr als 80.000 Mal abgestimmt. Die Online-Beteiligung läuft noch bis zum 4. Mai. Bis dahin können alle Bürgerinnen und Bürger Vorschläge machen und die Ideen Anderer bewerten. Die Ergebnisse der Online-Beteiligung werden in die Bürgerdebatte in Erfurt einfließen.
Für die Zusammenstellung der Teilnehmendengruppe wurden zehn Gemeinden in ganz Deutschland ausgelost. Die sind: Bannewitz, Wenden, Neutraubling, Uetersen, Bad Salzungen, Neuwied, Leimen, Wiesbaden, Regensburg und Hannover. In einem zweiten Schritt wird Anfang Mai aus den Rückmeldungen eine Gruppe ausgewählt, die die Vielfalt der Gesellschaft bestmöglich abbildet.
Mehr Informationen: www.steuerdebatte.info
Bei Rückfragen: Ina Poppelreuter, 0178-8163017